[home]
[Forum
Gesundheitssystem] [Forum
Vitamine] [Dr.
Mathias Rath B.V.]
VITAMIN C &
CO -
Pharmaindustrie contra Nahrungsergänzungsmittel
Warum die Pharmaindustrie
Nahrungsergänzungsmittel bekämpft.
J. van Lunteren
Was in
den USA schon lange in Supermärkten als Nahrungsergänzungsmittel verkauft
wird, hat hierzulande einen schweren Stand. Fachjournalist J. van
Lunteren deckt die Hintergründe auf!
Dass er einen hochwertigen Treibstoff für sein Auto braucht, muss
man dem Menschen kaum erklären. Geht es jedoch um den Treibstoff für
seinen eigenen Körper, geht es um seine Nahrung, dann stößt man -
sogar bei vielen Ärzten - auf erstaunliche Unkenntnis. Nicht umsonst
tummeln sich in diesem Bereich selbsternannte Gurus aller Art, und
eine überflüssige "Diät-Revolution" löst die nächste ab.
Wer weiß schon wirklich Bescheid? Kohlenhydrate, Fette und Proteine
sind die Basis unserer Nahrung, so wie Rohöl die Basis des Benzins
ist. Doch erst die Raffineriemacht aus Öl Benzin. Damit ein Otto-Motor
diesen Rohstoff überhaupt verwerten kann, müssen Additive zugesetzt
werden. Ähnlich verhält es sich mit unserer täglichen Nahrung. Man
kann den Magen mit einer Raffinerie vergleichen. Die Additive hat
die Natur genialer Weise gleich mit in die Nahrung verpackt. Es sind
Mikronährstoffe oder auch Vitalstoffe, Zellschutzkomplexe, Antioxidantien.
Dabei handelt es sich um Vitamine, Spurenelemente und Mineralien -
Substanzen, die nur in winzigen Mengen in der Nahrung vorkommen und
dennoch, wie die Benzinadditive, über die eigentliche Qualität entscheiden.
Sie sind sogar so entscheidend, dass der Mensch an Skorbut oder Beri
Beri stirbt, wenn sie fehlen. Zu viele Kalorien, zuwenig Mikronährstoffe.
Die Basis unserer Nahrung ist wie das Feuer für unseren inneren Ofen,
während die Mikronährstoffe als Feuerwehrleute den Brand ständig kontrollieren.
In den letzten Dekaden hat der Mensch das Feuer durch viele Faktoren
enorm angeheizt, d.h. die Oxidationen erhöht und gleichzeitig - unwissentlich
- die Zahl der Feuerwehrleute, d.h. die Mikronährstoffe drastisch
gesenkt.
Die Folge ist eine Zunahme unkontrollierter "Brände" (schädigender
Oxidationen). Sehr lange wusste man praktisch nichts über die tatsächlichen
Funktionen der Mikronährstoffe und auch heute gehört ihre überlebenswichtige
Bedeutung keineswegs zum Allgemeinwissen. Dabei bietet z.B. die orthomolekulare
Medizin längst wissenschaftlich untermauerte Fakten. Inzwischen kann
man bei etwa 200 meist chronisch verlaufenden Erkrankungen, von Arteriosklerose,
über MCS, Allergien, Herzinfarkte bis hin zu Krebs nachweisen, dass
sie durch einen Jahre, Jahrzehnte oder gar lebenslangen Mangel an
Mikronährstoffen entstehen..
Der westliche Mensch ist zwar überernährt was die Kalorien angeht,
jedoch gleichzeitig mangelernährt was die Mikronährstoffe betrifft.
Positiv formuliert: Eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen
schützt ihn.
Raucher mit einem erhöhten Betakarotenspiegel erkranken viel seltener
an Lungenkrebs, erhöhte Vitamin-C-Spiegel senken das Infarktrisiko
(Arteriosklerose), erhöhte Zinkzufuhr verkürzt grippale Infekte, Kombinationen
aus Betakarotin, Vitamin E und C senken die Sterblichkeit bei Krebs,
erhöhte Vitamin-E-SpiegeI lindern rheumatische Prozesse usw. usf.
Man stellte dabei u.a. fest, dass die von der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung (DGE) empfohlenen Dosierungen für Vitamine & Co.
völlig an der Sache vorbeigehen. Während die DGE z.B. 12 IE Vitamin
E empfiehlt, rät die renommierte Berkeley Universität schon längst
zu 200 - 800 IE Vitamin E täglich.
Wissenschaftliche Studien werden ignoriert. Was wie eine nüchterne wissenschaftliche Feststellung klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Vorbote grundlegender gesellschaftlicher Veränderungen. Als erstes hat das die Pharmaindustrie erkannt. Über unzählige Handlanger mit einem "Dr." oder "Prof." vor dem Namen versucht sie Vitamine & Co über die Medien in Verruf zu bringen. Frei nach dem Motto, dass man Otto
NormaIverbraucher ohnehin jeden Unsinn erzählen kann, da er keine Ahnung hat, tischen die
"Pharmas" den widersprüchlichsten Blödsinn auf.
So ist man krampfhaft bemüht,
Nahrungsergänzungsmittel zu Medikamenten zu erklären und warnt vor (nicht vorhandenen) Nebenwirkungen. Als Medikament wären hoch dosierte
Mikronährstoffe zulassungspflichtig - und damit weg vom Markt. Denn eine Zulassung
kann sich
heutzutage nur die Pharmaindustrie finanziell leisten - und die wird den Teufel tun. Die
Hysterie der Pharmaindustrie in Sachen hoch dosierte Ergänzung der Nahrung mit Vitamin & Co ist
verständlich. Denn es geht ihren satten Gewinnen an den Kragen, wenn allgemein
bekannt wird,
dass eine simple Erhöhung der Vitamin E Zufuhr (auf 200 IE) das Infarktrisiko um 34%
senkt. (Nurses Health Study, 1993), während die chemischen Basteleien der
Pharmas wie z.B. Cholesterinsynthesehemmer dieses Risiko nur um 7% senken, von Kosten und
Nebenwirkungen ganz zu schweigen. Wenn der Bürger erst mal begriffen hat, dass allein die Zufuhr von 200
µg Selen sein Risiko, an bestimmten Krebsarten zu sterben, um 50% senkt (National Prevention of Cancer-Studie. Prof. Clark), während die "Pharmas" keinerlei Vorsorge zu bieten haben.
Eindeutige Studien werden komplett ignoriert oder als nichtssagender
"Kleinkram" bagatellisiert. Dass die oben erwähnten Studien (nur zwei von Hunderten!) von der
Regierung getragen werden - die Nurses Health Studie läuft seit über 10 Jahren und umfasst inzwischen
knapp 100.000 Personen - das "übersehen" die Pharmagiganten lieber.
Man kann nur vermuten, dass sie nicht mal über Internet verfügen, denn unter dem Stichwort
MEDLINE erhält man Zutritt zu den Datenbanken der Suchmaschinen weltweiter
wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Bibliotheken und wird mit handfesten
Informationen über Mikronährstoffe geradezu erschlagen. Verlängertes Leben. Es betrifft jedoch nicht nur
die Pharmaindustrie, sondern den gesamten medizinisch-industriellen Komplex.
Dieser Komplex ist der größte Arbeitgeber der Bundesrepublik. Wenn deren
Milliardenumsatz "nur" um 20% zurückgeht, weil die Bevölkerung weniger krank ist, dann bricht ein
ganzes System zusammen. Da eine konsequente Ergänzung mit Mikronährstoffen die
Krankheitsrate senkt, steigt zwangsläufig die durchschnittliche Lebenserwartung. Nicht nur in
Sachen Rentenfinanzierung ein Riesenproblem. Vollends unüberschaubar sind die
Konsequenzen, wenn sich am Menschen das bewahrheitet, was in Tierversuchen eindeutig bewiesen
wurde: Eine konsequente Zufuhr von Mikronährstoffen verlängert die Lebensdauer.
Nicht umsonst bemüht man überall die Mär, dass eine "ausgewogene Ernährung" den
Menschen ausreichend versorge. Tatsache ist jedoch, dass u.a. das Lebensmittellabor in
Karlsruhe schon längst das Gegenteil festgestellt hat - aber das verschweigt man lieber.
Für die Insider bekommen die Argumente der Bedenkenträger mehr und mehr die Qualität
von Büttenreden. Nahrungsergänzungsmittel sollen zu Medikamenten erklärt werden, die in
den USA und den Niederlanden schon seit Jahren dort stehen, wo sie hingehören: im
Supermarkt. Die gleichen Substanzen, die in großangelegten Studien ihren gesundheitlichen
Segen bewiesen haben, sollen für den Normalbürger plötzlich "bedenklich" sein.
J. van Lunteren ist Vorsitzender des HiLife e.V., eines Vereins, der sich seit über zehn Jahren
vor allem mit Mikronährstoffen und ihren therapeutischen Einsatzmöglichkeiten
auseinandersetzt. Er studierte Medizin und ist heute wissenschaftlicher Journalist und
Buchautor.
Weitere Informationen
können angefordert werden unter:
HiLife e. V.
Kuhstr. 45
47533 Kleve
Tel 02821-13676 (9.00-13.00 Uhr)
fax 02821-13802.
http://www.hilifeev.com/
[home]
[nach oben] |